Was ist eine Robe?
Eine Robe ist ein Bekleidungsstück, das zu unterschiedlichen Anlässen getragen wird:
1. Die Robe als Amtstracht für Anwälte, Richter, Staatsanwälte und Protokollführer. Sie wird in Deutschland bei Gerichtsverhandlungen getragen. Bei Amtsgerichten, Landgerichten und Oberlandesgerichten sind die Roben schwarz und haben eine einheitliche Form. Sie unterscheiden sich lediglich bei den Besatzstoffen. Roben für Rechtsanwälte haben schwarze Seidenbesätze, Patentanwaltsroben haben blaue Seidenbesätze, Roben für Richter und Staatsanwälte haben schwarze Samtbesätze und Roben für Protokollführer haben Besätze aus gleichem Oberstoff. Als einheitliche Juristentracht findet sich ihr Ursprung in einem Erlass des preussischen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. Er verfügte, dass die Advokaten schwarze, bis an die Knie gehende Mäntelchen zu tragen haben. Mehr über die Geschichte der Robe.
2. Die Robe als einteiliges, meist bodenlanges Ball- und Abendkleid, wird überwiegend zu festlichen Anlässen getragen.
Zuletzt aktualisiert 11.08.2023 09:56