Von persönlichen Besuchen bitten wir derzeit abzusehen.

Keine Versandkosten mehr!

Seit 1. Juli berechnen wir Online-Bestellern keine Versandkosten mehr. Warum?

Zum einen tun wir unseren Kunden etwas Gutes, denn sie sparen bei jedem Kauf fast EUR 5,-. Zum anderen lösen wir ein Problem das die Preisangabenverordnung für Online-Shops geschaffen hat.

Unmittelbar neben dem Preis eines Artikels müssen ja die Versandkosten erkennbar sein. Da steht dann also auf einer Artikelseite neben dem Einzelpreis ein Versandkostenbetrag X. Bestellt der Kunde nur einen Artikel, ist das ja auch ok. Bestellt er aber mehrere Artikel, dann fallen normalerweise ja nur ein Mal Versandkosten an. Also müsste beim Aufruf einer weiteren Artikelseite bei Versandkosten „0,-“ stehen, wenn der Kunde bereits einen Artikel in den Warenkorb gelegt hat. Denkbar ist natürlich auch, dass bei mehreren Artikeln oder sperrigen Gütern höhere Versandkosten anfallen.
Die unseelige Vorschrift, dass Versandkosten bereits vor dem Benutzen des Warenkorbs zwingend erkannt werden müssen, kann nur von solchen Paragrahenschreibern erfunden worden sein, die keine Ahnung von Shop-Systemen haben.

Oh sorry, die armen Verbraucher müssen ja geschützt werden. Deren unterstellte Einfältigkeit könnte vielleicht an der virtuellen Kasse den Tunnelblick auslösen, der das Erkennen eventuell hinzu kommender Versandkosten verhindert. Andererseits mutet man den  Verbrauchern durchaus zu, Kleingedrucktes zu verstehen, das in umfangreichen Geschäftsbedingungen seitenweise und juristisch top-ausformuliert steht. Und komisch, die Geschäftsbedingungen dürfen auch erst am Ende des Bestellvorganges vom Verbraucher abgesegnet werden. Wer bis dahin alle Hürden übersprungen hat und auch seine persönlichen Daten samt Zahlungsformalitäten erledigt hat, der geht sicher nicht mehr zum Warenkorb zurück, um ihn zu entleeren.

Zwingend eingesehen werden müssen die Geschäftsbedingungen und die Versandkosten. Warum die Versandkosten aber bereits vor dem Legen einer Ware in den Warenkorb abgesegnet werden müssen und die Geschäftsbedingungen erst ganz zum Schluss, ist das nicht ein bisschen bluna? 😉

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