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Motten in der Kutte …

Ich hab wohl Motten in meiner Kutte, überall sind kleine Löcher …

Hin und wieder erreichen uns solche oder ähnliche Hilferufe.

In der Kutte? Wieso Kutte?

Naja, Motte und Kutte passen doch oder?

Ja, so gesehen … also gut, es geht um eine Robe und zwar um eine aus Wolle.

Warum?

Weil Motten Wolle lieben.

Soll ich Ihnen meine Kutte mal reinschicken?

Oh nein, danke, wir wollen mottenfrei bleiben.

Ja und jetzt?

Wenn Sie nicht noch mehr Mottenlöcher haben wollen, dann hängen Sie Ihre Robe nie mehr in den Kleiderschrank, Motten lieben Dunkelheit und Wärme. Und dann sollten Sie den Kleiderschrank ganz schnell mal leeren, alles was aus Wolle ist, gründlich absaugen und ein paar Wochen an die frische Luft hängen. Mottenfallen im Kleiderschrank anbringen, nur so können Sie die Plage loskriegen. Mottenfallen? Ja, da gibts zum Beispiel NexaLotte. … … …

Gottseidank gibt es relativ selten solche Mottengespräche. Trotzdem lohnt es, sich über die Motte zu informieren, denn meist ist es teure Bekleidung, die zu Schaden kommt. Zur Motte also:

“Tineola bissilliella” heißt die Kleidermotte. Sie lebt bei uns nicht im Freien, da ist es ihr zu kalt. Sie ist etwa 7 mm groß und sie ist ein guter Flieger. Die Motte an sich beschädigt nicht unsere Wollstoffe, es sind die Larven, die, nachdem sie aus den Eiern geschlüpft sind, die Wollfasern zerfressen. Die Kleidermotte bevorzugt Feuchtigkeit, Dunkelheit und bei etwa 25° Wärme fühlt sie sich am wohlsten. Kleidermotten sind in Mitteleuropa die wichtigsten Textilschädlinge. Die „Mottenlöcher” haben meistens einen unregelmäßigen Rand. An Kleidungsstücken werden vor allem die Stellen zerstört, an denen sich Schweißspuren befinden.

Haben Motten sich erst mal eingenistet, sollte ein professioneller Schädlingsbekämpfer zu Rate gezogen werden.

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