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Die Robe ELITE in der Wochenzeitschrift “DIE ZEIT”

Über 2 Millionen Leser werden unsere Robe ELITE im Artikel “Bekleidung vor Gericht” als Großfoto sehen, der in der Wochenausgabe der Zeitschrift “DIE ZEIT” am Donnerstag, den 16.07.09 erschienen ist.

Dieser Artikel findet sich auch im Internet-Portal “ZEIT ONLINE” unter Gesellschaft » Zeitgeschehen und wird vielfältiges Echo hervorrufen, beschäftigt er sich doch mit einem derzeit aktuellen Juristenthema, bei dem die Meinungen zur Roben- und Krawattenpflicht recht konträr sind.

Der Verfasser des Artikels resümiert:

Aus alldem gibt es nur einen einfachen, allerdings bloß freiwilligen Ausweg: Das Selbstverständliche bleibt selbstverständlich, der Anwalt (und die Frau Anwältin, weiße Bluse, optional weiße Schleife) trägt Robe. …

Viele Unsicherheiten und Missverständnisse wären geklärt, läse man die BORA:

Der Rechtsanwalt trägt vor Gericht als Berufstracht die Robe, soweit das üblich ist.

Fakt ist: Seit der Roben-Krawattenstreit entbrannt ist, verkaufen wir mehr Roben und dazu passende Krawatten, denn je.

Die Robenverweigerer scheinen also eine Minderheit zu sein, die aus Bequemlichkeit den Gerichten das verweigern, was gute Tradition ist und in gewisser Weise auch der Ehre des Gerichts dient.

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Keine Versandkosten mehr!

Seit 1. Juli berechnen wir Online-Bestellern keine Versandkosten mehr. Warum?

Zum einen tun wir unseren Kunden etwas Gutes, denn sie sparen bei jedem Kauf fast EUR 5,-. Zum anderen lösen wir ein Problem das die Preisangabenverordnung für Online-Shops geschaffen hat.

Unmittelbar neben dem Preis eines Artikels müssen ja die Versandkosten erkennbar sein. Da steht dann also auf einer Artikelseite neben dem Einzelpreis ein Versandkostenbetrag X. Bestellt der Kunde nur einen Artikel, ist das ja auch ok. Bestellt er aber mehrere Artikel, dann fallen normalerweise ja nur ein Mal Versandkosten an. Also müsste beim Aufruf einer weiteren Artikelseite bei Versandkosten “0,-” stehen, wenn der Kunde bereits einen Artikel in den Warenkorb gelegt hat. Denkbar ist natürlich auch, dass bei mehreren Artikeln oder sperrigen Gütern höhere Versandkosten anfallen.
Die unseelige Vorschrift, dass Versandkosten bereits vor dem Benutzen des Warenkorbs zwingend erkannt werden müssen, kann nur von solchen Paragrahenschreibern erfunden worden sein, die keine Ahnung von Shop-Systemen haben.

Oh sorry, die armen Verbraucher müssen ja geschützt werden. Deren unterstellte Einfältigkeit könnte vielleicht an der virtuellen Kasse den Tunnelblick auslösen, der das Erkennen eventuell hinzu kommender Versandkosten verhindert. Andererseits mutet man den  Verbrauchern durchaus zu, Kleingedrucktes zu verstehen, das in umfangreichen Geschäftsbedingungen seitenweise und juristisch top-ausformuliert steht. Und komisch, die Geschäftsbedingungen dürfen auch erst am Ende des Bestellvorganges vom Verbraucher abgesegnet werden. Wer bis dahin alle Hürden übersprungen hat und auch seine persönlichen Daten samt Zahlungsformalitäten erledigt hat, der geht sicher nicht mehr zum Warenkorb zurück, um ihn zu entleeren.

Zwingend eingesehen werden müssen die Geschäftsbedingungen und die Versandkosten. Warum die Versandkosten aber bereits vor dem Legen einer Ware in den Warenkorb abgesegnet werden müssen und die Geschäftsbedingungen erst ganz zum Schluss, ist das nicht ein bisschen bluna? 😉

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Aktion Rollerball als Belohnung endet am 14.06.09

Ein herzliches Dankeschön allen Kunden, die unseren Roben-Shop bewertet haben und noch bis einschließlich 14.06.09 bewerten werden.

Damit, dass 45% aller Besteller unseren roben-shop.de bewertet haben, hatten wir nicht gerechnet. Wer macht sich schon die Mühe, darüber nachzudenken, ob ein Online-Shop gut oder schlecht ist. Dass aber nur 0,7% aller Käufer unseren Roben-Shop schlecht fanden, darüber sind wir glücklich!

65% aller Shop-Bewerter haben sich die Mühe gemacht, uns mitzuteilen, was ihnen an unserem Shop gefällt und knappe 10% hiervon konnten uns einen Hinweis geben, was man verbessern könne.

Wir beenden nun am 14.06.09 diese Bewertungsaktion und arbeiten mit unserem Webmaster jeden einzelnen Verbesserungsvorschlag ab. Gespannt sind wir, ob danach alle Benotungen “ausgezeichnet” sind oder ob es immer noch vereinzelt Robenkäufer gibt, die unseren Shop “nur” mit “gut” bewerten.

Wir sind uns schon darüber im Klaren, dass auch wir nicht die Eierlegende Wollmilchsau erfinden werden, egal mit wieviel Liebe und Akribie wir uns ins Zeug legen. Spaß machts trotzdem!

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Rollerball als Belohnung!

99,7% der Kunden, die bei uns eine Robe kaufen, bewerten unseren Roben-Shop als gut oder sogar als ausgezeichnet. Ausgezeichnet überwiegt und darüber freuen wir uns sehr. Und nun kommt unser schwäbisches Streben nach Perfektion ins Spiel. Wir wollen wissen, was der kleinere Anteil der Gut-Bewerter davon abhält, die Bewertung “ausgezeichnet” zu vergeben. Spielt da nur die Absicht eine Rolle, es nicht zu übertreiben und uns anzustacheln, stets nach “ausgezeichnet” zu streben? Oder gibt es tatsächlich etwas zu verbessern?

Wir wollen der Sache auf den Grund gehen. Dazu brauchen wir definitive Aussagen. Also werden wir bis auf weiteres allen Robenkäufern einen attraktiven und wertvollen Rollerball schenken, die bei ihrer Bewertung angeben, was an unserem Roben-Shop gut oder verbesserbar ist.
Das Geschenk

Rollerball

Warum wir es so genau wissen wollen?
Wenn schon unsere Kunden von der Qualität unserer Roben begeistert sind, dann sollen sie auch von unserem Roben-Shop begeistert sein … und ein Gut ist uns einfach nicht gut genug!

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En Maurer braucht au mol en neia Kittl

Die Mutter eines Richters ruft an und fragt, ob der vordere Samtbesatz der Robe ihres Sohnes ausgetauscht werden könne, er sei etwas abgenutzt.

Natürlich, bitte schicken Sie die Robe ein, dann schauen wir, ob wir den zu den Ärmeln passenden Samt vorrätig haben. Es könnte ja sein, dass die Optik zwischenzeitlich etwas anders ist.

Wie schnell goht des? Mei Sohn braucht sei Robe jo glei wiedr?

Wir beeilen uns und innerhalb von 3 Tagen ist das erledigt.

Was koschted a neie Robe?

179 Euro plus Mehrwertsteuer.

I red mit meim Sohn und ruf wiedr a.

Eine halbe Stunde später ruft die sympathische Schwäbin wieder an.

Mir nehmed jetzt doch a neie Robe, en Maurer braucht jo au mol en neia Kittl.

Wir besprechen noch, welche Konfektionsgröße und wohin die Robe geliefert werden soll. Achja, auf die Schwäbische Alb, ist ja gleich um die Ecke und das heimelige Schwäbeln der netten Dame ließ das bereits vermuten.

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Der Roben Fütterung

Bitte kein Futter!

Ein Kunde ruft an und besteht darauf, dass seine Robe ungefüttert sein soll.

Und schon gar kein farbiges Futter!

Ich beruhige ihn:

Unsere Roben sind aus gutem Grund nur im Rücken mit atmungsaktivem Acetat gefüttert und der Futterstoff ist schwarz.

Aber Sie hatten mir meine erste Robe vor Jahren auch ungefüttert geliefert, weil ich das so wollte.

Natürlich kriegen Sie Ihre neue Robe auch wieder ungefüttert. Brauchen Sie eine Anwaltsrobe oder eine Richter/Staatsanwaltsrobe?

Eine Anwaltsrobe, die Elite in der Konfektionsgröße 52.

Kein Problem, übermorgen ist sie bei Ihnen.

Wir diskutieren noch über den Sinn und Unsinn von gefütterten Roben. Darüber, dass unser weicher Robenstoff nicht kratzt und schon deshalb keine Fütterung nötig ist und auch darüber, dass die Atmungsaktivität einer Robe darunter leidet, wenn sie komplett bis zur Hüfte gefüttert ist und auch unnötig schwer wird. Und ein Polyesterfutter darfs schon gar nicht sein. Zum Schluss sagt der Kunde dann noch:

Immerhin ist Ihr Futter wenigstens schön schwarz und nicht auch noch bunt. Aber trotzdem will ich keines haben, ich mags schön leicht. Wie in Italien, da trägt Mann oder Frau im Sommer ja auch keine gefütterten Blazer.

Dem habe ich nichts hinzuzufügen

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Geht eine Robe auf Reisen

Verlässt eine Robe unser Haus und befindet sich auf dem Weg zum Kunden, benachrichtigen wir diesen per E-Mail. Klickt er auf den dortigen Sendungsverfolgungslink und gibt seine Paketnummer ein, dann kann er den Weg seiner Robe verfolgen und jederzeit den aktuellen Status einsehen.

Trifft der Auslieferer den Kunden nicht an, steckt er eine Benachrichtigung in den Briefkasten, damit der Kunde sich mit dem Lieferdepot wegen einer erneuten Anlieferung in Verbindung setzen kann. Findet der Auslieferer jedoch einen Nachbarn, der die Sendung annehmen und weiterleiten kann, sieht der Kunde im Status der Sendungsverfolgung den Namen des Nachbarn und kann sich mit diesem in Verbindung setzen.

Information, Kontrolle und schnelles Eingreifen verkürzen Wartezeiten und sorgen dafür, dass die Robe sicher auf Reisen ist und ohne Verzögerung ankommt.

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Krawatte? VOM FEINSTEN!

Wenn schon unsere Roben vom Feinsten sind, dann müssen das auch die dazu getragenen Krawatten sein. Insbesondere Seidenkrawatten müssen diesem Anspruch gerecht werden. Und so haben wir uns entschlossen, unsere preiswerteste Seidenkrawatte aus dem Programm zu nehmen. Auch wenn sie seit vielen Jahren verkauft wurde und eigentlich recht gut aussah, unsere neuesten Tests bestand sie nicht mehr.

Neben unserer gepflegten und pflegeleichten Standardkrawatte führen wir jetzt noch 2 qualitativ hervoragende Seidenkrawatten:

Krawatte SEIDE RIPS
und
Krawatte SEIDE EXQUISIT

Nun sind wir ganz sicher, unserem Anspruch nach dem Feinsten wieder gerecht zu werden. Und mit unserer Krawatte SEIDE EXQUISIT bieten wir das absolut Beste:

Eine handgefertigte Seidenkrawatte, die aus teuerstem Seidengarn besteht, das in sehr hoher Dichte verwoben wird und so zum edlen Schmuckstück wird.

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Ein nicht alltägliches Kundengespräch

Gestern ruft ein Kunde an und bedankt sich für die schöne und vor allem leichte Robe, die wir ihm vor einigen Tagen geliefert hatten. Man spüre die Robe kaum, wenn man sie trage. Auch bei längeren Sitzungen sei sie eine richtige Wohltat im Gegensatz zu der anderen bleischweren Robe, die er früher bei xxxxx gekauft habe. Die hätte ihn fast immer erdrückt.

Die ELITE-Robe sei auf jeden Fall sehr empfehlenswert und er würde alle seine Kollegen darauf aufmerksam machen.

Dies allein wäre kein Blogeintrag wert gewesen, denn alle unsere Kunden sind von dem leichten Tragekomfort unserer ELITE begeistert. Aber das “Zuckerle”, das danach noch kam, das wird wohl einmalig sein. So in etwa endete das Telefonat:

Ich habe die Rechnung gleich überwiesen und ein bisschen aufgerundet, weil ich so begeistert bin.

Hmmm, das hätte doch nicht sein müssen, mit dem Ihnen zustehenden Skonto haben wir ja gute 15 Euro zuviel bekommen, das können wir doch nicht annehmen.

Doch, ich habe das gerne getan und wünsche keine Rücküberweisung.

Nun hatte unsere Buchhaltung ein schlechtes Gewissen. Zuvielzahlungen werden ja immer gleich zurückerstattet. Was nun … das Kundenkonto muss doch auf Null gestellt werden? So haben wir dem netten Kunden eine schöne Seidenkrawatte “geschenkt” und unser Gewissen ist wieder rein.

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Knacki darf Roben nähen

Ein komisches Gefühl kann einen schon beschleichen, wenn man sich vorstellt, wie freudig der zu Knast verdonnerte JVA-Insasse dem Herrn eine Robe nähen darf, der ihn zum Einsitzen verurteilt hat.
Sklavenarbeit, perverse Demut reuiger Sünder …?
Ein komisches Gefühl kann einen auch schon beschleichen, wenn man sich vorstellt, wie sich ein Richter in der Robe fühlt, die möglicherweise gerade von dem genäht wurde, den er zu langjähriger Haft verurteilt hat.

Unabhängig komischer Gefühle ist es Usus, dass verschiedene JVA´s Roben für Richter und Staatsanwälte produzieren und verkaufen. Der Bayerische Rundfunk berichtet in BR-online über Knackis, die im Strafvollzug Richterroben nähen:

Sechs Meter ist die Mauer hoch, die die rund 900 Gefangenen in Straubing von der Außenwelt trennt. Und während viele noch immer glauben, dass die Inhaftierten ihren Tag mit Tütenkleben und Kerzenziehen verbringen, herrscht hinter den Betonbauern ein abwechslungsreiches Arbeitsleben.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das “Unternehmen im Gefängnis” die Rekordsumme von 6.78 Millionen Euro, zum Beispiel mit dem Nähen von Richterroben. Grauer Pullover, dunkelblaue Hose, schwarze Schuhe, kurz geschnittenes Haar. Das ist die Einheitskleidung im Gefängnis. Und genauso eintönig sieht oftmals auch der Alltag der Häftlinge aus.

Im Gefängnis von Straubing ist das anders. Peter ist 46 Jahre alt, seit neun Jahren sitzt er schon im Straubinger Gefängnis, vier bis fünf Jahre hat er noch vor sich. Wie einer grober Knacki wirkt Peter nicht. Seine Hände, die auch zuschlagen konnten, fädeln jetzt geschickt den Faden ins Nadelöhr.

Im Knast hat Peter eine Schneiderlehre gemacht, seine Gesellenprüfung sogar mit der Note 1 bestanden. Er näht Dirndlkleider für Fahnenweihen, die Kostüme der Cheerleader der Straubing Tigers und Roben für Richter und Staatsanwälte.

Viele Häftlinge machen den Abschluss in einem von 20 verschiedenen Berufen, oft den ersten Abschluss ihres Lebens. Sechs derzeitige Häftlinge in der JVA Straubingwaren so fleißig, dass sie inzwischen mitten in einem Fernstudium stecken. Insgesamt arbeiten 600 der 860 Häftlinge, darunter auch Schreiner. Ihr größter Auftrag: Die Möbel der Kantine im Bayerischen Landtag.

Andere arbeiten als Drucker, Buchbinder, Schlosser oder Elektriker, wie zum Beispiel der 44-jährige Ralf. Er repariert fast alles, was in der Anstalt anfällt, von der Waschmaschine bis hin zum Elektroherd. Das stärkt das Selbstvertrauen, hat aber auch noch einen anderen Effekt: Gut einen Euro erarbeitet sich Ralf in der stunde, davon kann er sich dann Extras im Gefängnisshop kaufen wie Zigaretten oder Kaffee.

Rund 6,8 Millionen Euro hat die JVA in Straubing im vergangenen Jahr erwirtschaftet – eine Rekordsumme, die in die Staatskasse fließt. Das freut auch Anstaltsleiter Matthias Konopka. Doch die Arbeit im Gefängnis bringt mehr als Einsparungen. Denn die Ausbildung ist wichtig für die Resozialisierung, betont der Anstaltsleiter. Peter zum Beispiel hat durch seine Schneiderlehre wieder einen Sinn im Leben gefunden. Wenn er wieder draußen ist, will er noch die Meisterprüfung machen.

Ethik oder Ökonomie? Wofür man sich auch immer entscheidet … darüber nachzudenken lohnt, warum ein Strafgefangener per Stunde einen Euro beim Robennähen bekommt und die JVA den Gewinn einheimst, den der stattliche Robenpreis erbringt, den die JVA, angelehnt an die üblichen Robenpreise, erzielt. Auch unter dem Deckmantel “Resozialisierung” lässt sich Ausbeutung letztendlich nicht verstecken.